Monday, February 11, 2008

stadt der langen wege

Gestern, also am Sonntag, sind Stephan und ich zu seiner Freundin nach Featherston gefahren (ca. eine Stunde mit dem Auto) und haben einen schönen und faulen Nachmittag verbracht. Wir waren in einem wunderbar klaren Fluss mit dem mehr oder weniger aussprechbaren Namen Tauherenikau River baden und ich habe meine erste Begegnung mit sandflies hinter mir. Die sind etwa so penetrant und beißwütig wie Mücken. Zuvor gab es jedoch Kuchen: German Quarkzopf. Jawoll, hier gibt es nämlich eine Kette, die deutsche Backwaren herstellt. Sie kommen bei der Auswahl an Brot und Brötchen nicht ganz an good old Germany ran, aber es ist schon ziemlich bemerkenswert, dass es so was hier gibt, finde ich. Das NZ-Toastbrot ist ja schließlich auch nicht zu verachten.
Nach einer Übernachtung in Featherston ging es dann heute Morgen wieder Richtung Wellington. Ich habe mir mal den Kelburn Campus angeschaut, wo ich mich dann demnächst zum vertiefenden und vertieften Studium der „Umweltstudien“ des Öfteren aufhalten werde. Erster Eindruck: Schwer zu sagen. Hab mir ja nur das Gebäude mal von außen (nicht ganz so anheimelnd) und innen (ganz gemütlich, bunt und einladend) angesehen.
Des Weiteren bin ich in der Innenstadt den Lambton Quay entlanggelaufen, der die teuerste Einkaufsstraße in Wellington ist und habe versucht beim innerstädtischen Straßenüberqueren der eigenen körperlichen Unversehrtheit wegen immer schön in die richtige (bzw. kontinentaleuropäisch gesehen falsche) Richtung zu schauen.
Eines habe ich festgestellt heute: Hier sollte man wirklich etwas mehr Zeit einplanen, um von Campus zu Campus zu kommen. Da merkt man erstmal wie praktisch dicht doch alles in Jena zusammen liegt. Zum Glück hat man hier dann alle seine Kurse auf einem Campus.

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