Friday, February 22, 2008

Der Mond ist voll im Gegensatz zu uns

Deeps, Niv und meine Wenigkeit

Mondaufgang








Blick auf Hafen und Innenstadt vom Aussichtspunkt des Mount Victoria


die Bibliothekskatze

... und da braucht man eben auch manchmal ein Wörterbuch für (ziemlich umgangssprachliche) Idiome.

Ja, es gibt hier auch Leute, die Deutsch studieren...

Die Geophysiker wissen, wie sie sich auf Trab halten.


Zwei weitere Tage mit mehr oder weniger informativen Einführungsveranstaltungen liegen hinter mir. Gestern Abend ging es auf einen Aussichtspunkt auf dem Mount Victoria, der sich direkt in der Stadt befindet. Es sind ca. 20 bis 30 Minuten Fußweg. Lauffaule können aber auch mit dem Auto hochfahren. Wir waren sogar eine ziemlich internationale Truppe: Italien, Niederlande, Amerika, Bayern und Preußen. Es gab also glücklicherweise ausreichend Gelegenheit zur Konversation in englischer Sprache. Wir wollten zum Sonnenuntergang auf den Berg raufstiefeln und kitschige Fotos machen. Nun ja, wir kamen etwas zu spät, sodass wir stattdessen den Mondaufgang sahen. Der war aber umso toller und machte den schweißtreibenden Aufstieg mehr als wett. Es war Vollmond und dieser kam ziemlich schnell hinter den Bergen hervor. Genialer Anblick!! Unser amerikanischer Mitstreiter hatte eine Flasche des billigsten hier erhältlichen Perlweines mitgebracht, um das Ereignis zu zelebrieren, und köpfte dieselbe mit einem unbeabsichtigten aber darum nicht minder Aufsehen erregenden Knall, was uns die Aufmerksamkeit aller anderen Besucher sicherte. Angeblich wurde irgendwo im Wald auf dem Weg nach oben zum Aussichtspunkt eine Szene von „Herr der Ringe“ gedreht. Nun, an dieser Stelle mein zweites coming out: Ich habe weder ein Buch noch einen Film von „Herr der Ringe“ gelesen oder gesehen. Aber ich habe bislang auch so überlebt. Wir haben die Stelle aber verpasst. Beim Abstieg war es schon ziemlich dunkel und wir sind mit Hilfe schummeriger Handybeleuchtung runtergestolpert. Richtige Freaks fahren diese steilen und mit Stolperfallen in Form von Wurzeln übersäten Wege mit dem Mountainbike runter.
Heute habe ich endlich die letzten Formalitäten erledigt und meine Student ID card bekommen. Das ist sowas Thoska-ähnliches. Das Ding hat einen Magnetstreifen und man hat damit zum Beispiel 24 h Zugang zu bestimmten Gebäuden und Computerpools.

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