Wednesday, February 20, 2008

Sonne, Muscheln, Strand

damit ihr mal seht, wo Klein-Doro so war

Tja, manche Leute knoten eben Socken an den Maschendrahtzaun. So gesehen am Flugplatz von Paraparaumu.




Kapiti Island





Kapiti Island durch die Düne


Gestern habe ich mal so richtig Sonne getankt und einen Strand-Tag eingelegt. Ich war an der Kapiti Coast in Paraparaumu. Das ist ca. eine Stunde mit dem Zug in nordöstlicher Richtung von Wellington entfernt. Es war ein richtig sonniger Tag, aber zum Glück habe ich ihn ohne Sonnenbrand überstanden. Ich bin den Strand auf- und abgelaufen und zwischendurch mal ein paar Minuten ins Wasser gehopst. Vor der Küste liegt Kapiti Island. Die ganze Insel ist ein Vogelschutzgebiet und täglich dürfen nur 50 Leute diese Insel besuchen. Man kann auf eigene Faust oder in geführten Touren die Insel erkunden, aber in jedem Fall bekommt man zuvor eine Einführung in die Dos and Don’ts und die Fauna der Insel. Um die Insel betreten zu dürfen, muss man eine spezielle Erlaubnis vorweisen, die man am besten zwei bis drei Monate vor dem geplanten Besuch beantragen sollte. Ich war also nicht auf Kapiti Island, sondern habe es mir nur entfernt von der Küste aus angeschaut.
Abends war ich dann bei dem Konzert von Panda in der Bar Bodega. Der Schuppen steht sogar im Lonely Planet als „Wellingtons ältester Location für Livemusik“. Allerdings war es gestern nicht gerade voll. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es an Pandas Unbekanntheit liegt oder ob es da unter der Woche jeden Abend so aussieht :o)
Heute habe ich meinen Pass ausgestattet mit dem heiß begehrten Student Visa/Permit wiederbekommen. Ich darf nun bis 31.03.2009 zu Studiumszwecken im Land bleiben bzw. bis zu diesem Datum wieder einreisen. Es ist eine Erleichterung, dass das jetzt da ist.So langsam spiele ich doch mit dem Gedanken, mir ein Fahrrad zuzulegen, denn für die Busse hier gibt es zwar einen Fahrplan, aber der wird wohl nur spätabends und nachts eingehalten, wenn nicht so viele Leute mitfahren und der Busfahrer nicht an jeder Haltestelle stoppen muss. Es gibt hier alle gefühlte 20 Meter eine Bushaltestelle, was meistens auch Sinn macht, da von der Straße aus Treppen nach oben oder unten zu den an den Hang geklatschten Häusern abgehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Hänge bestimmt alle mittlerweile schon aufgrund des Bebauungsgrades völlig ausgehöhlt sind bzw. aus Beton bestehen. Es ist echt unglaublich, wo die hier überall Häuser an den Berg kleben. Dennoch ist es verdammt grün und zugewuchert. Durch die Wärme und den vielen Niederschlag scheint auch auf den letzten 25 cm² noch eine ganze Menge zu wachsen.

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