Sunday, July 06, 2008

Konferenz die zweite

Exkursion zur 'Makara windfarm': Bei Wellington sollen innerhalb des nächsten Jahres eine Menge Windturbinen errichtet werden. Die Bevölkerung ist Größtenteils dafür. Das Foto zeigt den extra errichteten Hafen, der nach Abschluß des Pojekts wieder demontiert wird, für die Anlieferung von Bauteilen.

Wind und Wetter trotzende Geographen: Es war absolutes Schietwetter bei der Exkursion, weshalb wir nur zwei Mal den Bus verließen. Dies reichte jedoch, um ziemlich nass zu werden.

Julian (ebenfalls Environmental Studies) und meine Wenigkeit mit äußerst kleidsamen Helmen und Warnwesten.

Blick von Mount Victoria auf Wellington CBD: Anthony (Doktorand an der University of Otago in Dunedin) und ich sind heute nachmittag noch raufgekraxelt, da er erst morgen zurück nach Dunedin fliegt.

Danach eine aufwärmende koreanische Meeresfrüchtesuppe. Ich brachte es allerdings nicht fertig die ganzen Tierchen darin zu essen...

uffm Aussichtspunkt von Mount Victoria

Ein paar meist interessante, lustige, manchmal anstrengende, mehr oder weniger ereignisreiche und alles in allem sehr lohnenswerte Tage sind zu Ende. Nach dreieinhalb Tagen Geographie-Konferenz ist noch ein Tag Verschnaufpause bevor es ins nächste Trimester geht. Das Mithelfen bei der Konferenz hatte diverse positive Seiten: Teilnahme, Tassen, T-Shirt, Kugelschreiber, Lippenbalsam, Fachzeitschriften, Exkursion, grandiose Verpflegung und neue Kontakte umsonst. Jedenfalls so gut wie, denn das Hochladen der Präsentationen, zwischen den Vorträgen wechseln der Präsentationen, für Wasser und Becher sorgen und orientierungslosen Geographen zu den entsprechenden Treffpunkten und Räumlichkeiten helfen waren durchaus machbare und nette Aufgaben. An Themengebieten wurden vor allem Human- und Physische Geographie behandelt; außerdem Geographieunterricht an Schulen und die Verbindung zwischen Uni- und Schugeographie sowie ein bisschen Geoinformationssysteme. Es gab so schräge Themen wie „The gendered consumption of bottled water“. Das musste ich mir doch glatt anhören! Nach dem Vortrag machte dieser Titel es auch wesentlich mehr Sinn für mich: Die Methoden dieses Projekts waren qualitative Interviews und die Analyse von Werbung in Zeitschriften im Hinblick auf das jeweilige Zielpublikum. Es ging immer recht früh morgens los weshalb es nicht verwunderte, dass die Entwicklung der Besucher der jeweils ersten Veranstaltung am Morgen eine negativ-exponentielle Tendenz von äußerster Signifikanz aufwies. Viele traten auch schon am Abend des dritten Tages den Heimweg an. Die Vortragenden heute mussten aber nicht vor leeren Sitzreihen stehen, denn die letzten Konferenz-Mohikaner waren glücklicherweise doch noch recht zahlreich.

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